Lehrgänge werden im K.A.T.Zentrum® als Werkzeug zur Vermittlung theoretischer Grundlagen verstanden.
Dabei kann es zu praktischen Lernergebnissen kommen.
Etwa das eigenständige Wiederholen einer Übung oder eines Übungskomplexes.
Es wird auch bei der Durchführung einer Prüfung nicht erwartet, dass der Lehrgangsteilnehmer den Inhalt vollständig verstanden hat.
Die Begründung dafür ist in der Neurologie zu suchen: Erst wenn das spontan Erlernte vom Vorderhirn in dem Bereich des Hinterhirns angekommen ist, verändern sich die Proportionen von Fühlen, Handeln, Beurteilen und das führt zum veränderten Reagieren beim Menschen.
Um diese Veränderungen im System Mensch (neurologisch, psychisch, physisch und medizinisch – nachweisbar durch anerkannte Verfahren) erhalten zu können ist Zeit für die Anpassung des Organismus notwendig.
Je nach System benötigt es unterschiedlich lange Zeiteinheiten. Die Leber sollte z.B. nach drei Tagen regeneriert sein; Herz-Kreislauf-Veränderung zeigen sich nach ca. 14 Tagen (umgekehrt angepasste Herz-Kreislaufparameter von Ausdauersportlern sinken bereits nach 3 Tagen Ruhe).
Nach 3 1/2 Jahren intensiver Beschäftigung mit einem Thema ist die „Gesellenstufe“ erreicht.
Nach 7 Jahren hat sich der Mensch einmal molekular gewandelt. Es beginnt die „Facharbeiterstufe“.
Nach 15 Jahren erreicht der übende Mensch seine Meisterschaft (das entspricht dem Trainingszeitraum der meisten Welt- und Olympiasieger). Der Mensch hat autodidaktisch ein Hochschulstudium absolviert.
Es folgt die eigentliche Phase der Wiederholung von 7 Jahren auf höherem Niveau. Der Mensch findet seine Mitte.
Zum Professor wird er, wenn er das selbst Erfahrene und Erlebte, Höhen wie Tiefen der nachkommenden Generation weiter gibt (s. Zeit- und Frequenzphänomene beim Menschen von Geburt bis ca. 70 Jahre).